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Heute sprechen wir über Kunstturnen, auch Olympisches Turnen genannt, eine Sportart, bei der es um eine Reihe von Bewegungen geht. In diesem Fall erfordern diese Bewegungen Präzision, Kraft, Flexibilität, Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht. Daher ist Körperbeherrschung eines der Hauptmerkmale dieser Sportler. Du erfährst ein wenig über alles rund ums Turnen:

Geschichte

Die Geschichte des Kunstturnens ist älter als wir denken, es wird angenommen, dass die Griechen an einigen Geräten verschiedene Bewegungen und Akrobatik übten, um körperliche Perfektion zu erreichen. So war die griechische Gymnastik damals eine Vorbereitung des Körpers sowohl für die Ausübung anderer Sportarten als auch für die militärische Ausbildung und wird auch heute noch praktiziert. Der deutsche Pädagoge Friedrich Ludwig Christoph Jahn war einer derjenigen, die das Kunstturnen in eine Sportart verwandelten. Wir wissen, dass er Turnvereine für junge Leute gründete, die sich für den Sport interessierten, und auch mehrere Geräte entwickelte, die noch heute verwendet werden. Da das Turnen damals als gefährlich galt, wurde Jahn verhaftet und das Turnen verboten.

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Gott sei Dank haben sie das Aussterben dieser Sportart, die derzeit zu den wichtigsten bei den Olympischen Spielen zählt, nicht zugelassen. So brachten einige Deutsche den Sport in andere Teile Europas und in die ganze Welt. Im Jahr 1881 wurde dann der Europäische Turnverband gegründet, was zur Konsolidierung dieses Sports führte. So ist Kunstturnen seit 1896 bei Olympischen Spielen präsent. Allerdings wurde die weibliche Kategorie erst 1928 in den Niederlanden in die Olympischen Spiele aufgenommen und dann begannen Frauen an Wettkämpfen teilzunehmen. Die Ausübung des Kunstturnens kam Ende des 19. Jahrhunderts nach Brasilien und begann in den Südstaaten. Das von europäischen Einwanderern nach Brasilien gebracht wurde. Im Jahr 1858 wurde in Santa Catarina die Joinville Gymnastics Society gegründet. Zehn Jahre später wurde in Porto Alegre eine weitere Organisation dieser Art gegründet: die Porto Alegre Gymnastics Society.

Danach begann er im 20. Jahrhundert in Rio de Janeiro und São Paulo zu praktizieren. Sie begannen, in Vereinen der Stadt olympisches Turnen zu üben. Die erste nationale Meisterschaft fand 1950 zwischen Athleten aus São Paulo, Rio de Janeiro und Rio Grande do Sul statt. Am 25. November 1978 wurde der Brasilianische Turnverband (CBG) gegründet, die für den Sport im Land zuständige Körperschaft. Anschließend trat er der International Gymnastics Federation (FIG) bei, die für die Organisation von Weltwettbewerben verantwortlich ist. Der erste brasilianische olympische Wettkampf fand 1980 in Moskau statt. Seitdem erfreut sich dieser Sport im Land wachsender Beliebtheit.

Regeln

Beim Kunstturnen steht die Perfektionierung der Bewegungen im Vordergrund. Dann führen die Turner nacheinander eine Reihe von Bewegungen aus, die auf dem Gerät und auf dem Boden ausgeführt werden.

Die Geräte sind:

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Neben den Bewegungen auf dem Boden und den Sprüngen der Turner gibt es im olympischen Turnen mehrere Geräte. Turner verwenden für diese Bewegungen eine Art Schiene an ihren Händen. In jeder Kategorie ist die verwendete Ausrüstung unterschiedlich, für Männer gibt es einige und für Frauen andere. Daher sind die wichtigsten Geräte für die Frauenpraxis:

  • Asymmetrisches Barren – Turnerin im Asymmetrischen Barren-Wettbewerb
  • Balance Bars – Turnerin auf Balance Bars
  • Jump and Ground – Sowohl Frauen als auch Männer führen Bodenbewegungen und Sprünge aus.

Für die männliche Praxis sind die wichtigsten Geräte:

  • Pauschenpferd – Turner, der Bewegungen auf dem Pauschenpferd ausführt
  • Ringe – Turnerin an den Ringen
  • Barren – Turnerin im Barrenwettbewerb
  • Festes Reck – Turnerin bei einem Wettkampf mit festem Reck.

Turnerin nach dem Sprung

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Beim Bodentest werden Drehungen, Sprünge, Schritte und akrobatische Bewegungen von beiden Gruppen ausgeführt und dürfen die Grenze des quadratischen Spielfelds mit einer Seitenlänge von 12 Metern nicht überschreiten. Männer haben 70 Sekunden Zeit, um die Bewegungen auszuführen. Frauen haben 90 Sekunden Zeit. Bei der Damen-Soloveranstaltung gibt es eine musikalische Untermalung, bei der Herren-Soloveranstaltung gibt es keine Begleitmusik zu den Bewegungen.